Die Katastrophenübung Rainbow 2004, die vom Samariterbund Landesverband Oberösterreich ausgearbeitet wurde, fand am 08. Mai 2004 im Gemeindegebiet von Feldkirchen statt. Diese Übung wurde als Einsatzorganisationsübergreifende Übung zwischen Samariterbund, Rettungshundebrigade OÖ, Bundesheer, Gendarmerie und den fünf ortsansässigen Feuerwehren durchgeführt. Der Einsatzstab, Triagestation und die Kommunikationszentrale wurden in unserem Feuerwehrhaus eingerichtet.
Übungsannahme:
Nach heftigen Niederschlägen, wie sie bereits im August 2002 unser Gemeindegebiet heimgesucht haben, gingen in zwei unterschiedlichen Tälern ( Rossbachtal, Pesenbachtal) innerhalb von kurzer Zeit Muren ab. Wie von einigen Passante beobachtet, waren jedoch Wandergruppen mit jeweils ca. 30 Personen in diesem Gebiet unterwegs. Rund 70 Kameraden der Feuerwehren, 60 Samariter, und einige Rettungshundestaffeln begannen mit Unterstützung einens Bundesheerhubschraubers mit der Suche der verschütteten Personen. Durch das Teils sehr unwegsame Gelände dieser beiden Täler wurden die Einsatzorganisationen vor eine große Herausforderung gestellt. So mussten etwa die Verletzten Personen ca. einen Kilometer aus dem Einsatzgebiet zum nächsten Hubschrauberlandeplatz getragen werden. Ziel dieser Übung war es die Zusammenarbeit aller Einsatzorganisationen im Großschadensfall zu optimieren und einsatztaktische Abläufe zwischen den Behörden und den Einsatzkräften zu automatisieren, auch in Koordination mit der OÖ. Landeswarnzentrale.
Die Übungsleitung gab sich sehr zufrieden über den guten Ablauf und das Auffinden, sowie die erfolgreiche Bergung aller Vermissten.
Bürgermeister Franz Allerstorfer, als oberster Vertreter der behördlichen Einsatzleitung: „Die Search and Rescue Übung (SAR) hat für mich als Bürgermeister deutlich gemacht, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass die Einsatzkräfte auf dem neuesten technischen Standard ausgerüstet und die erforderlichen Kommunikationsstrukturen sichergestellt sind. (…)“ Insgesamt waren an dieser Katastrophenübung ca. 250 Personen der unterschiedlichsten Einsatzorganisationen beteiligt.
Fotos: